ooc: Nachdem ich einige Zeit überlegt habe, schreibe ich nun eine kleine Bewerbung. Vorweg: Ich bin keine gute Geschichtenschreiberin und brauch furchtbar lange, bis ich überhaupt mal etwas zu (virtuellem) Papier gebracht habe und damit zufrieden bin. Bitte seid daher nicht böse, wenn der Hintergrundteil - erstmal - nur kurz bleibt, das werde ich nachreichen.
Über mich:
Ich heiße Vanessa und bin 22 Jahre alt. WoW spiele ich nun seit Anfang BC und vor knapp zwei Jahren befiel mich dann die "Krankheit" Rollenspiel (nicht falsch verstehen *zwinker*). Meine Anfänge habe ich auf dem Abyssischen Rat gemacht und RPe dort auch noch ab und an mit Freunden. Da es dort leider nur noch sehr wenig RP gibt, habe ich mir mit einem Freund die Aldor angesehen und verbringe nun meine Hauptspielzeit auf diesem Server.
Todesritter-RP ist für mich Neuland, dennoch finde ich das komplette Konzept der Todesritter sehr interessant. Es reizt mich, einen Charakter zu spielen, der auf der einen Seite nicht auf Schmusekurs mit der Gesellschaft ist, sich auf der anderen Seite aber auch nicht verbergen muss (so, wie Hexenmeister zum Beispiel). Im DK-RP bin ich also RP-Anfänger und insgesamt bin ich leider auch sehr schüchtern, wenn ich neue Dinge ausprobiere - eine Kombination, die nicht gerade hilfreich ist und daher arbeite ich daran, selbstbewusster im RP zu werden.
Euer Charakter:
Name: Rilara Frosthauch
Rasse: Nachtelfe
Aussehen:
Die Gestalt vor euch ist eindeutig als Kal'dorei identifizierbar; etwa 1,90m groß und von gut trainierter Statur, ein Zeichen dafür, dass sie mit einer Waffe umzugehen weiß.
Das dunkle Gewand, welches sie trägt, bedeckt den Großteil ihrer Haut. Nur an den Armen lässt es euch auf leichenblasse Haut blicken, die untypisch für lebende Kal'dorei ist.
Euch schaudert es und ihr lasst euren Blick nach oben wandern. Dort starren euch unter der Kapuze, die tief ins Gesicht gezogen wurde, eisblaue Augen bedrohlich an.
Instinktiv weicht ihr einen Schritt zurück, denn die unnatürliche Kälte, die die Elfe umgibt und die kalte, nachhallende Stimme lassen nun auch die letzten Zweifel zurück, dass ihr einer Ritterin der Schwarzen Klinge gegenüber steht.
Als sich die Kal'dorei umdreht, könnt ihr die schlanke Klinge erkennen, welche von einem eisblauen - der selben Farbe wie ihre Augen - Glühen umgeben ist.
Ihr seid froh, dass diese unheimliche Gestalt sich nun entfernt und die Kälte langsam wieder weicht.
Charakter:
Rilara ist schweigsam und strahlt eine kühle Ruhe und Disziplin aus. Nur schwer lässt sie sich aus der Fassung bringen oder gar wütend machen. Sie widersetzt sich nur in den seltensten Fällen einem Befehl. Sie steht loyal zur Schwarzen Klinge und deren Anführer Mograine.
Hintergrundgeschichte:
Rilara kann sich nicht an ihr Leben vor Tod und Wiedererweckung erinnern, doch kehren Erinnerungsfetzen ihrer Vergangenheit nach und nach zurück. So erinnert sie sich, dass sie in Nordend war und an die letzten Minuten vor ihrem Tod.
Nach ihrer Wiedererweckung als Todesritterin kämpfte sie eine Zeit lang für den Lichkönig, bis Darion Mograine sie in die Reihen der Schwarzen Klinge holte. Beim Schattengewölbe half sie, Angriffe der Geißel abzuwehren und blieb dort bis zum Ende des Krieges, worüber sie nicht gerade "glücklich" war.
Nach dem Fall des Lichkönigs wanderte sie ziellos durch die Nordlande, setzte dann mit einem Schiff in die Östlichen Königreiche über und blieb in den Pestländern, um dort Reste der Geißel zu bekämpfen.
Als sie von der Schwarzen Faust hörte, ging sie nach Archerus, um dort eine neue Aufgabe und Bestimmung zu erhalten.
IC-Bewerbung:
Sie hielt den Umschlag mit dem Siegel der Schwarzen Festung in der Hand, betrachtete ihn lange und genau. Schließlich brach sie das Siegel und las den Brief, las ihn ein zweites und ein drittes Mal. Ihr Blick wanderte Richtung Osten, dort wo die Archerus im Himmel schwebte und nur ihresgleichen Zutritt hatten.
Sie machte einen Schritt und... stand in Nordend, mitten zwischen gefrorenen, verschneiten Bäumen. Verwundert sah sie sich um, atmete die kalte Luft ein. Moment, sie atmete... sie hatte seit vielen Monden nicht mehr geatmet. Langsam blickte sie an sich herab. Sie trug eine Rüstung, die einer Kriegerin der Kal'dorei, derer sie angehörte, sie sah die hellviolette Haut, die Klingen in ihren Händen und sie hörte etwas, das ihr seltsam vertraut war und ihr dennoch einen eiskalten Schauer über den Rücken jagte. Da war ein Zischen und Klacken, erst von einem Wesen, dann von mehreren. Als sie aufsah, unterdrückte sie nur mühsam den Schrei, der ihren Lippen entweichen wollte.
Neruber, vier an der Zahl, kreisten sie ein. Erst näherten sie sich vorsichtig, dann stieß einer von ihnen ein lautes Klacken aus und alle preschten fast gleichzeitig vorwärts. Rilara duckte sich unter dem Schlag des ersten weg, ließ die eine der Klingen nach oben sausen, die andere stieß vorwärts. Anscheinend hatte der Neruber nicht damit gerechnet, denn er wurde von der Klinge durchbohrt, wich ein paar Schritte zurück und sank zu Boden. Mit einer blitzschnellen Drehung wich Rilara dem Schlag des Zweiten aus, kam dabei aber gefährlich nahe an einen dritten heran, der seine klingenbewehrten Vorderbeine auf sie hinab fahren ließ. Doch auch diesem Schlag wich die Kal'dorei mit einer eleganten Drehung aus, bemerkte dabei nicht, dass drei der Neruber sie nur hatten ablenken sollen, während sich der vierte in eine gute Angriffsposition gebracht hatte und nun zuschlug. Rilara spürte einen stechenden Schmerz auf ihrem Rücken, dann schmeckte sie Blut. Noch als sie zusammensackte, verlor sie das Bewusstsein und dann war da nur noch Kälte und Schwärze.
Sie schlug die Augen auf und blickte sich mit einem Hauch von Verwirrung um. Die Kal'dorei stand am Fuß der nödlichen Berge der Pestländer.
Wieder einer dieser Erinnerungsfetzen, doch war er diesmal realer gewesen, als zuvor. Unwillkührlich griff sie sich über die Schulter und berührte eine Stelle unterhalb ihres Nackens, dort, wo der Neruber sie erwischt hatte, dort wo die zwei langen, furchterregenden Narben der Verletzungen lagen, die an jenem Tag zu ihrem Tod - und damit auch zu ihrem zweiten "Leben" - geführt hatten.
Wieder blickte sie nach Osten, nickte kurz zu sich selbst, und ging dann auf die Schwarze Festung zu, die irgendwo dort im Himmel schwebte. Vielleicht würden diese Visionen der Vergangenheit aufhören, wenn sie eine neue Aufgabe hatte, eine neue Bestimmung.
Erwartungshaltung:
Da ich Neuling im DK-RP bin, möchte ich als allererstes Lernen. Tipps und Ratschläge nehme ich dankend an und versuche, sie so gut es geht umzusetzen (selbst nach zwei Jahren RP mache ich noch den ein oder anderen Fehler - meist aus Unwissenheit - und lerne dazu). Eine tolle Atmosphäre und nette Leute wünsche ich mir. An meiner Schüchternheit und Unsicherheit (was neue Dinge betrifft) arbeite ich bereits, auch wenn diese nicht von heute auf morgen verschwinden und ich bitte dies zu entschuldigen. *lächelt leicht*